In der Landschafts- und Architekturfotografie kommen häufig Graufilter zum Einsatz. In diesem Artikel möchte ich einige Anwendungsbeispiele vorstellen und von meiner persönlichen Erfahrung berichten, da das Angebot an Filtern und Filtersystemen für den Einsteiger recht unübersichtlich ist. Wegen der anhaltenden globalen Lieferkettenprobleme sind die Preise dieser ohnehin schon recht teuren Zubehörteile in den letzten Monaten weiter gestiegen. Ein Grund mehr, sich von Anfang an bewusst für das richtige System zu entscheiden. Angereichert habe ich den Artikel außerdem mit vielen Beispielbildern zum Thema. 


Einsatzgebiete von Graufiltern

Graufilter (auch ND-Filter – ND steht dabei für Neutraldichte oder Neutral Density) können genutzt werden, um beim Fotografieren die einfallende Lichtmenge zu reduzieren.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass man bei Einsatz eines Graufilters entweder längere Belichtungszeiten oder eine weiter geöffnete Blende verwenden muss, um eine ähnliche Belichtung wie ohne Verwendung des Graufilters zu erzielen. (Eine Erhöhung des ISO-Wertes wäre natürlich auch möglich, aber in der Regel nicht sinnvoll.)

Lister Hafen - Sylt, Deutschland

Idealerweise sollte das Graufilter dabei keinen Einfluss auf Farbgebung und Kontraste haben. Neben den gleichmäßig lichtreduzierenden Graufiltern gibt es auch noch sogenannte (Grau-)Verlaufsfilter, bei denen entweder ein weicher Verlauf oder ein harter Übergang von grau nach transparent angeboten werden.

Alle diese Filter gibt es in verschiedenen Dichten – je höher die Dichte, desto dunkler das Filter und desto stärker der Effekt.

Graufilter gibt es außerdem in verschiedenen Größen und Ausführungen entweder zum Aufschrauben auf das Filtergewinde des Objektivs oder für Stecksysteme. Auch magnetische Filter sind verfügbar. Relativ neu am Markt sind auch Filter, die sich an der Rückseite ausgewählter Objektive befestigen lassen.

Graufilter lassen sich in der Regel außerdem kombinieren. Dabei addiert sich der Effekt der einzelnen Filter auf. Je nach Bauart des Filtersystems besteht dann allerdings die Gefahr der Vignettierung. Auch die optische Qualität kann sich verschlechtern, wenn zu viele Filter miteinander kombiniert werden.

Spree - Berlin, Deutschland

Klassische Einsatzgebiete für Graufilter und Grauverlaufsfilter

Klassische Einsatzgebiete für Graufilter und Grauverlaufsfilter sind 

  • Bewegungsunschärfe – durch Langzeitbelichtung fließenden Wassers kann ein seidiger, künstlerisch überhöhter Effekt erzielt werden. Auch am Himmel ziehende Wolken lassen sich verwischen. Je nach Windrichtung entsteht so eine besondere Tiefenwirkung. Auch sich bewegende Hauptmotive wie Fahrzeuge oder Boote können durch Bewegungsunschärfe verfremdet werden, während der Hintergrund selbst scharf abgebildet wird. Spiegelungen im Wasser können durch lange Belichtungszeiten verstärkt werden.
  • Architekturaufnahmen – durch Langzeitbelichtung können störende Objekte (z.B. Fahrzeuge, Vögel oder auch Menschen), die sich durchs Bild bewegen, eliminiert werden.
  • Freistellen – in hellen Lichtsituationen lässt sich durch den Einsatz eines Graufilters eine niedrigere Blende wählen, um so das Subjekt (z.B. beim Portraitieren) besser vor einem Hintergrund frei zu stellen.
  • Ausgleich von Helligkeitsunterschieden/Kontrastumfang – oft kommt es vor, dass Vorder- und Hintergrund eines Motivs in der Landschaftsfotografie unterschiedliche Belichtungszeiten erfordern würden. Meistens ist der Himmel dabei heller als der Vordergrund. Kritisch wird es immer dann, wenn der Kamerasensor den vollen Kontrastumfang nicht in einer einzigen Aufnahme abbilden kann, d.h. entweder die Tiefen oder die Lichter reißen aus und sind in Teilen rein schwarz oder rein weiß oder sogar beides. Dies lässt sich durch den Einsatz eines Verlaufsfilters ausgleichen, so dass mit nur einer einzigen Einstellung ein korrekt belichtetes Foto aufgenommen werden kann.

Graufilter in der Videografie

Graufilter finden auch in der Videografie Anwendung. Um ein möglichst flüssiges Video mit realistischer Bewegungsunschärfe zu erreichen, kommt die sogenannte 180°-Shutter-Regel zum Einsatz, aus der sich – je nach Framerate des Videos – eine ideale Belichtungszeit ableiten lässt. Um z.B. die bei 25 fps ideale Belichtungszeit von 1/50 s zu erreichen, ohne all zu sehr abzublenden, kann ein variables ND-Filter verwendet werden. Ein variables ND-Filter lässt sich flexibel an die jeweiligen Lichtverhältnisse anpassen und ist deshalb beim Filmen besonders praktikabel.

Filterstärken

Die Stärke der Graufilter wird von verschiedenen Herstellern unterschiedlich angegeben und beschreibt prinzipiell, wieviel Licht geschluckt wird bzw. wie stark die Verdunkelug ist.

  • Dichte – die Dichte des Filters in Abstufungen von 0,3 bis 3,0 (und darüber hinaus)
  • Blendenstufen – die Anzahl der Blendenstufen, die durch das Filter abgedunkelt werden – die Skala reicht von -1 bis -10 (und tiefer)
  • Verlängerungsfaktor – der Faktor, um den sich die Belichtungszeit bei Einsatz des Filters verlängert – die Werte sind Potenzen der Zahl 2 und reichen von 2 bis maximal 1.024 – oft wird zur Vereinfachung 1.000 statt 1.024 angegeben, was das Berechnen der korrigierten Belichtungszeit erleichtert.
Lofoten - Norway
Usedom, Deutschland

Smartphone-Apps

Es gibt auch diverse Apps für mobile Endgeräte, die das Umrechnen der Belichtungszeit erledigen. Kostenfrei verfügbar ist z.B. die intuitiv bedienbare App von LEE Filters namens ProGlass IRND (iOS | Android).

Korrekturtabelle Belichtungszeiten

Wie sich die einzelnen Bezeichnungen ineinander überführen lassen, ist in den oberen drei Zeilen der nebenstehenden Korrekturtabelle dargestellt.

Um die Korrekturtabelle zu verwenden, misst man erst die vorgeschlagene Belichtungszeit ohne Verwendung des Filters und wählt dann über die gewünschte Zielbelichtungszeit ein passendes Filter (oder eine Kombination von Filtern). Natürlich ist auch der umgekehrte Weg möglich, die neue Belichtungszeit bei Verwendung einer bestimmten Filterstärke abzulesen.

 

Was ist die ideale Belichtungszeit bei Landschaftsaufnahmen?

Die ideale Belichtungszeit gibt es leider nicht – hier muss man immer situativ entscheiden, welchen Effekt man erzielen möchte.

Einflussfaktor kann z.B. die Fließgeschwindigkeit des Wassers eines Wasserfalls sein. Je schneller die Bewegung des Wassers, desto weniger muss man die Belichtungszeit verlängern – hier reichen oft zwei bis vier Sekunden, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Will man das Meer (wie in den Beispielen oben) stärker glätten und beruhigen, haben sich nach meiner Erfahrung Belichtungszeiten von 60 s und länger bewährt.  Ziehende Wolken benötigen eine noch etwas längere Belichtungszeit von 120 s aufwärts. Aber auch dies hängt wieder stark von der Geschwindigkeit ziehenden Wolken ab.

Ich würde empfehlen, in solchen Situationen mit verschiedenen Belichtungszeiten zu experimentieren, bis sich mit der Zeit ein Gespür entwickelt.

Usedom, Deutschland

Fotografieren mit Graufilter

Beim Fotografieren mit Graufilter empfehle ich folgende Vorgehensweise: 

  • Kamera auf Stativ ausrichten, Ausschnitt und Blende bei niedriger ISO-Zahl passend vorwählen, ggfs. Spiegelvorauslösung aktivieren
  • Autofokus deaktivieren und manuell fokussieren
  • Korrekte Belichtungszeit ohne Filter ermitteln (z.B. über Zeitautomatik)
  • ND-Filter montieren, korrigierte Belichtungszeit ermitteln (z.B. über Korrekturtabelle oder App)
  • Kamera umstellen auf Bulb-Modus
  • Sucher abdecken, um auf den Sensor einfallendes Streulicht zu vermeiden (nicht nötig im Live View Modus)
  • Aufnahme auslösen über Fernbedienung und gemäß ermittelter Belichtungszeit belichten
  • Kontrolle des Ergebnisses (Histogramm) und ggfs. Anpassung der Belichtungszeit und weitere Aufnahme

 

Zusammenhang Blende, Belichtungszeit und ISO

Im Bereich der Langzeitbelichtungen ist ein gutes Verständnis der Zusammenhänge zwischen Blende, Belichtungszeit und ISO sehr hilfreich. Über das Zusammenspiel dieser drei Parameter wird in der Regel die auf den Kamerasensor einfallende Lichtmenge bestimmt. 

Wichtig zu wissen ist, dass eine volle Blende immer einer Verdopplung/Halbierung der Belichtungszeit entspricht.

Ist eine Aufnahme, die 2 Minuten belichtet wurde, beispielsweise um eine Blende zu dunkel, muss die Belichtungszeit auf 4 Minuten verdoppelt werden, um eine korrekte Belichtung zu erreichen. (Alternativ kann natürlich auch die Blende entsprechend verändert werden, was sich aber auf die Tiefenschärfe der Aufnahme auswirkt.)

Lofoten, Norwegen
Lofoten, Norwegen
Lofoten, Norwegen
Lofoten, Norwegen

Welches System ist das beste, und welche Filterstärken braucht man?

Bei meinen eigenen Versuchen habe ich verschiedene Systeme getestet. Für den Augenblick bin ich bei einem 100 mm-Rechteck-Filter-System gelandet, das nach dem aktuellen Stand der Technik und in meiner Wahrnehmung am flexibelsten einsetzbar ist.

Nachdem in den ersten Jahren der Markt von Anbietern wie Lee und Formatt-Hitech dominiert wurde, gibt es inzwischen eine große Zahl an weiteren Herstellern, die qualitativ hochwertige Produkte mit sehr guter Farbneutralität der Filter anbieten – deren Systeme sind denen der vormaligen Platzhirsche inzwischen sogar überlegen.

Runde Filter zum Aufschrauben sind aus meiner Sicht für die Landschaftsfotografie eher ungeeignet, sie spielen dafür ihre Stärken beim Aufnehmen von Videos aus – vor allem dann, wenn sie die einfallende Lichtmenge variabel regeln können. Runde Filter gibt es inzwischen aber auch in magnetischer Ausführung, bei denen das mühsame Ein- und Ausschrauben entfällt.
Relativ neu am Markt sind auch sogenannte Rücklinsenfilter, die nicht vor der Linse, sondern auf Höhe des Objektivbajonetts befestigt werden. Diese sind besonders praktisch für Weitwinkelobjektive mit gewölbter Linse, bei denen man sonst zu Spezialhalterungen oder größeren Systemen greifen müsste. Ich persönlich habe solche Rücklinsenfilter bislang nicht im Einsatz. Mich schreckt die Tatsache ab, dass ich bei jedem Filterwechsel das Objektiv vom Gehäuse entfernen müsste. Dabei besteht immer die Gefahr, dass der Kamerasensor verschmutzt.

Typischer Aufbau eines modularen Stecksystems

Das 100 mm-Rechteck-System besteht aus drei Komponenten:

  • Man braucht für jedes Objektiv einen auf das Filtergewinde passenden Adapterring
  • Auf dem Adapterring rastet der Filterhalter mit einem, zwei oder drei Einschüben ein
  • In den Filterhalter werden dann die 100 mm breiten Filter eingeschoben

Bei einigen Produkten lässt sich am Filterhalter optional noch ein zirkulares Polfilter montieren.

Entschleunigung in der Natur

Das Fotografieren von Langzeitbelichtungen mit Graufilter wirkt – wenn man sich darauf einlässt – sehr entschleunigend.

Mein Tipp:
Ausreichend Zeit mitbringen, sich nicht unter Druck setzen, trotz all der Technik das Gespür und den Blick für die Landschaft und die Natur nicht verlieren – so werden am ehesten kontemplative Aufnahmen entstehen.

Kunststoff oder Glas?

Die einzelnen Filter sind entweder aus Kunststoff (Resin) oder beschichtetem Glas gefertigt. Doch auch Glas ist nicht gleich Glas: Die aktuellen Angebote der namhaften Hersteller versprechen als Innovation bruchfestes Glas, das eine gewisse Anzahl an Abstürzen schadlos überstehen soll. Unterschiede gibt es außerdem in den Vergütungen/Beschichtungen.

Was ist besser, Kunststoff oder Glas? Hier scheiden sich die Geister. Filter aus Kunststoff sind leichter als die aus Glas und zerbrechen nicht so leicht, falls sie im Gelände doch mal versehentlich auf den Boden fallen. Dafür sind sie sehr empfindlich und anfälliger für Kratzer, die dann zu unschönen Artefakten auf den Fotos führen.
Ich persönlich habe inzwischen meine komplette Filtersammlung auf Glas umgestellt. Das Glas der modernen Filter ist allerdings nicht durchgefärbt, sondern lediglich beschichtet. Schonende Behandlung, regelmäßige Reinigung und sichere Aufbewahrung der Filter ist deshalb in jedem Fall empfehlenswert. Leider sind qualitativ gute Filter in der Anschaffung nach wie vor eher hochpreisig, was ebenfalls für einen sorgsamen Umgang spricht.

Sylt, Deutschland

Meine persönliche Empfehlung

Der Hersteller HAIDA hat sich mit dem Filterhaltersystem M10 etwas besonderes einfallen lassen: In den Filterhalter integriert gibt es eine Halterung für ein sogenanntes Drop-In Filter, welches sich in der Halterung – je nach Variante – auch drehen lässt. Diese Drop-In Filter gibt es wiederum in verschiedensten Ausführungen.

Besonders spannend ist für mich die Kombination aus einem zirkularen Polfilter mit einem ND Filter. So spart man sich ein Filter, das sonst vorne am Halter eingeschoben werden würde.

Der Filterhalter M10 von HAIDA ist inzwischen in einer verbesserten Version (Mark II) verfügbar. Etliche Details wurden so verändert, dass der Halter im Alltag noch praxistauglicher ist. Für Besitzer der ersten Version lohnt sich ein Upgrade meiner Ansicht nach nur bedingt, wenn man Kosten und Nutzen abwägt. Glücklicherweise sind die Halterungen (und auch die Filter) der neuen und der alten Version miteinander kompatibel. Neueinsteigern in das System empfehle ich natürlich die verbesserte Version.

Die Bedienung des Systems ist auch unter herausfordernden Bedingungen recht einfach möglich. Von Nachteil ist dafür der teilweise proprietäre Ansatz: Um von allen Vorteilen des Systems profitieren zu können, muss man zusätzliche Drop-In Filter erwerben. Dafür passen aber auch alle herkömmlichen 100 mm breiten Rechteckfilter in die Einschübe dieses Systems, so dass man diese weiter verwenden kann. 

Einen weiteren kleinen Nachteil des System will ich ebenfalls nicht verschweigen: Die Beschriftung der einzelnen Drop-In Filter könnte noch deutlicher sein, so dass man auch bei schwachem Licht schnell das passende Filter findet. In der aktuellen Serie wurde die Farbe der Filterbeschriftung bereits von grau auf weiß geändert, was deutlich besser zu lesen ist auf den dunkelgrauen Halterungen – aber es gibt noch Luft nach oben!

Grundausstattung

Als Filtergrundausstattung empfehle ich neben einer flexiblen Halterung mit zirkularem Polfilter die Stärken ND 1.8 (bei Lee bekannt als Little Stopper) und ND 3.0 (bei Lee bekannt als Big Stopper) und mindestens ein Grauverlaufsfilter – wenn man nur ein einziges anschaffen möchte, würde ich zu GND 0.9 mit mittlerem Übergang raten.

Ein Grauverlaufsfilter mit hartem Übergang bietet sich immer dann an, wenn Vorder- und Hintergrund klar voneinander getrennt sind, z.B. bei einem Sonnenuntergang am Meer. Hier kann auch ein Filter mit umgekehrtem Verlauf gute Dienste leisten, der zur Mitte hin – dort, wo die Sonne untergeht – den dunkelsten Bereich hat.

Ein Verlaufsfilter mit mittlerem oder weichem Verlauf ist universeller einsetzbar, da hier die Übergänge von dunkel nach transparent nicht so abrupt verlaufen. Trennt der Horizont im Bildmotiv Vorder- und Hintergrund nicht klar voneinander, sollte man in der Regel zu dieser Filterart greifen.

Lofoten, Norwegen

Reinigung und Aufbewahrung der Filter

Die ganzen Filter nützen nichts, wenn sie schmutzig oder verschmiert sind, und das kann im täglichen Gebrauch leider schneller vorkommen als einem lieb ist – auch sollte man sich Gedanken machen, wie die Filtersammlung am besten zu transportieren ist.

Ich empfehle, immer eine ausreichende Menge optischer Reinigungstücher dabei zu haben (feucht oder trocken), um die Filter auch bei leichtem Regen schnell von Wassertropfen befreien zu können. 

Die Reinigungstücher sollten immer nur mit klarem Wasser ausgespült werden, damit es nicht zu Verschmierungen durch Seifenreste kommt. In der Regel packe ich immer ein feuchtes/nasses Reinigungstuch (verpackt in einem wiederverschließbaren Plastikbeutel) in meinen Fotorucksack, um die Filter auch in der Nähe des Meers von hartnäckigen Verschmutzungen befreien zu können.

Bei mir haben sich im praktischen Einsatz folgende Produkte besonders bewährt:

Für den Transport der Filter habe ich Taschen verschiedener Hersteller erprobt – richtig überzeugt hat mich am Ende ein Produkt aus Portugal: die Filter Bag CLASSIC von Terrascape ist in jedem Detail durchdacht. Diese Tasche verfügt über eine sehr gute Polsterung, ein Nebenfach für die Filterhalterung und über verschiedene Riemen zum Umhängen oder zur Befestigung am Stativ.

Die Tasche eignet sich auch zum Aufbewahren von Drop-In Filtern wie weiter oben beschrieben. Dazu sortiert man die einzelnen Filter einfach um 90° versetzt in die Fächer ein, so dass die etwas dickeren Oberseiten abwechselnd nach links oben oder nach rechts oben zeigen. Um nicht den Überblick zu verlieren, habe ich meine Drop-In Filter zusätzlich  mit Aufklebern beschriftet und auch die einzelnen Abteile der Filtertasche farblich markiert. So weiß ich immer, in welchen Fächern sich welche Art Filter befindet.

Weitere Informationen

Wer auf der Suche nach weiterführenden Informationen zum Thema Fotografieren mit Graufilter ist, dem möchte ich mein im dpunkt.verlag erschienenes Buch Lofoten fotografieren: Im Bann des arktischen Lichts ans Herz legen.

Im Kapitel Optische Filter in der Landschaftsfotografie finden sich zusätzliche Hintergrundinformationen und Beispielbilder.

Erlernen in der Praxis

Beim Fotografieren mit Filtern verhält es sich wie mit vielen anderen Dingen: Ein gutes Verständnis der Theorie ersetzt nicht die praktische Anwendung und das Ausprobieren. Eine gute Gelegenheit dafür bieten z.B. die von mir angebotenen Fotoworkshops. In kleinen Gruppen und mit ausreichend Zeit fotografieren wir gemeinsam an einigen der schönsten Orte der Welt. Gerne gebe ich dabei Rückmeldung zu den Ergebnissen und helfe bei der praktischen Umsetzung falls nötig und gewünscht. Vielleicht sehen wir uns ja demnächst bei einer solchen Gelegenheit!

Lofoten fotografieren - 2. Auflage

Hinweis

Bei den Links zu den Artikeln bei amazon.de handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Das bedeutet, dass ich bei Verkauf der Artikel über diese Links eine (kleine) Provision erhalte, der Preis für den Endkunden erhöht sich dadurch nicht. Verkäufe des HAIDA-Filtersystems M10 führen zu keiner Provision – die Empfehlung erfolgt aus Überzeugung nach langfristiger Erprobung im fotografischen Alltag. Gleiches gilt für die Filtertasche von Terrascape.

Dieser Artikel wird regelmäßig aktualisiert.
Erste Version: Januar 2015
Letzte Aktualisierung: August 2022

NEWSLETTER

Nichts mehr verpassen mit unserem Newsletter – jetzt abonnieren!